Beratung

Beratung

Wenn sie nicht wissen, welches Rad oder Faltrad das richtige für sie ist oder spezielle Anforderungen haben, vereinbaren sie einen Beratungstermin. Notieren sie ihre Vorstellungen und Fragen und wofür sie das Rad benutzen wollen. Bringen sie etwas Zeit und gutes Wetter für eine Probefahrt mit. Wir bieten teilweise auch Testräder für mehrere Tage gegen Gebühr an, die wird dann bei einem Kauf angerechnet. So finden wir gemeinsam heraus, welches Rad das passende für sie ist. Und wenn wir doch nicht das Richtige für sie haben, kennen wir jemanden, der ihnen weiterhilft. Wir arbeiten im Verbund Hannover Rad mit Händlerkollegen zusammen.

Ankäufe und Inzahlungnahme

Bieten sie uns ihr gebrauchtes Rad an oder geben sie es in Zahlung. Wir brauchen die Originalrechnung und  ihren Ausweis. Die Räder werden aufgearbeitet und mit 1 Jahr Gewährleistung weiterverkauft. Deshalb nehmen wir in der Regel keine Baumarkt oder Discounter Räder an, das rechnet sich nicht. Alternativ bieten wir ihnen eine kostenlose Entsorgung ihres alten Rades an.

Garantie, Umtausch und Kulanz

sind die Ausnahme, die wir durch gute Werkstattarbeit und Beratung lieber im Vorfeld vermeiden und meistens können wir ein Problem schnell beheben. Garantie gibt es in den ersten 6 Monaten nach Kauf, man geht davon aus, dass ein Mangel von vornherein bestanden hat. Danach greift bis 2 Jahre nach Kauf die Gewährleistung, jetzt ist die Beweislast beim Kunden. Manchmal geben Hersteller längere Garantien, z.B. auf Rahmen, manchmal kürzere, z.B. auf Akkus.

Wichtig ist auch, dass vorgesehene Servicearbeiten wie die Erstinspektion gemacht worden sind. Wenn kurz nach der Garantiezeit etwas kaputt geht, zeigen sich Hersteller aber oft kulant. Verschleißteile wie z.B. Bremsbeläge fallen nicht unter die Gewährleistung. Ein generelles Umtauschrecht existiert entgegen weit verbreiteter Meinung nicht. Der Kauf ist ein Vertrag und es gilt der Rechtsgrundsatz: „Pacta sunt servanda“ (Verträge sind einzuhalten). Unbenutzte Ware tauschen wir aus Kulanz trotzdem innerhalb von einer Woche um, außer bei speziellen Bestellungen.

Fahrradtipps von A bis Z

Abschließen sollten sie ihr Rad mit dem Rahmen an einen festen Gegenstand. Ca. 10 % des Fahrradwertes müssen sie in ein gutes Schloss investieren.

Bahnhofsräder verschandeln die Gegend und sind meistens sowieso kaputt. Besser das Fahrradparkhaus benutzen oder ein Faltrad kaufen.

Custom made bedeutet in der Regel eher Baukastensystem. Kostet etwas mehr, dafür muss man keine Kompromisse eingehen. Bei uns von MaXcycles

Damenräder sind bequemer, Herrenräder belastbarer. Deshalb sollte man die Rahmenform eher nach dem Zweck als dem Geschlecht wählen.

Ergonomie bedeutet in der Praxis: Das Rad passt und fühlt sich gut an. Unser Job ist es, das umzusetzen mit passendem Sattel, Lenker, Griffen und der richtigen Einstellung von allem.

Fahreigenschaften eines Rades können theoretisch gut sein und trotzdem. Da hilft nur draufsetzen, ausprobieren, nachjustieren, oft mehrmals. Oder mal die Reifen aufpumpen.

Gewicht Leicht ist angenehm, superleicht ist anfällig und teuer. Am sinnvollsten und einfachsten ist Gewichtstuning bei den Laufrädern.

Hollandräder sind robust, aber schwer, nichts für lange Strecken. Ihre hohen Lenker sind nur wegen der speziellen Geometrie bequem, das ist auf andere Geometrien nicht übertragbar.

Irrtümer, beliebte: Kleine Laufräder und dicke Reifen sind schlecht, hohe Rahmen und Rücktritt gut und ein neues Rad wird sowieso geklaut. Es gibt noch mehr davon.

Jobrad, ist Fahrradleasing durch den Arbeitgeber. Spart Geld und ist einfach. Win-Win Situation für alle Beteiligten.

Ketten sind das Teil mit der höchsten Belastung am Rad. Vergisst man oft zu schmieren. Halten mit Pflege bei Kettenschaltungen 2000-3000km, bei Nabenschaltungen länger.

Luftdruck verliert ein Schlauch ca. 1-2 Bar im Monat. Nachpumpen - man fährt leichter und hat weniger Pannen. Der richtige Druck steht auf der Reifenflanke. 3-4 Bar passen meistens.

Motorunterstützte Räder heißen Pedelecs und dürfen überall wie normale Räder fahren. Sie sind mittlerweile ausgereifter als Elektroautos. Keine staatliche Prämie – warum eigentlich?

Nabenschaltungen sind pflegearm und robust. Es gibt sie mit bis zu 14 Gängen und auch ohne Rücktrittbremse. Für Flachländer ideal ist eine 8 Gang Nabe.

Originalteile sind beim Fahrrad oft nicht nötig, deshalb können Händler meistens auch Kunden mit Fremdrädern helfen. Es gibt aber Ausnahmen z.B. bei Falträdern oder Pedelecs.

Pannen vermeidet man mit regelmäßiger Wartung und gut Luft in den Reifen zu 90%. Sonst helfen meistens Pumpe, Ersatzschlauch und Faltwerkzeug. Oder sie bringen das Rad zu uns.

Qualität erkennt man nicht immer am Preis, aber oft. Ab 600 € gibt es gute Räder, darunter wird es schwierig. Und fallen sie nicht auf reduzierte Mondpreise herein.

Rücktrittbremsen sind robust, aber eigentlich unpraktisch und technisch veraltet. Machen trotzdem Sinn bei Fahrern, die aus Gewohnheit sonst unsicher wären oder bei Kinderrädern.

Sattel Die wichtigste Schnittstelle von Mensch und Fahrrad. Wenn`s nicht passt quält man sich. Weich und breit ist nicht immer gut, bei Problemen besser Sitzknochen vermessen lassen.

Trittfrequenz Wenig und schwer treten ist ineffektiv und belastet die Gelenke. Deshalb die Schaltung benutzen und min. 60iger Trittfrequenz fahren. Oder dopen wie die Profis.

Umweltfreundlich ist klar. Trotzdem sind Radfahrer nicht per se die besseren Menschen. Also auch mal nett sein zu Autofahrern, die gehören auch zur Umwelt.

Versicherungen für Fahrräder bieten wir von der Wertgarantie an. Das geht zwar nicht zum Billigtarif, schont aber als Rundumschutz im Schadensfall die Nerven und den Geldbeutel.

Wartung, regelmäßige vermeidet nicht nur Pannen und größere Schäden, das Rad fährt dann einfach besser. Kann man auch selber machen und spezielle Sachen dem Händler überlassen.

X-MAS haben wir viel Zeit für sie. Die Stadt ist voll und die Fahrradläden leer. Ideal um entspannt Geschenke zu kaufen. Oder ein neues Rad für sich selbst.

YES ich kann meine Panne selber reparieren, werden sie sagen wenn sie einen Fahrrad-Workshop bei uns mitgemacht haben. Und können ein bisschen stolz auf sich sein.

ZUM Schluss zu etwas vollkommen anderem. Palindrome haben mit Fahrrädern gar nichts zu tun. Es sind Wörter oder Sätze, die von vorne und hinten gelesen dasselbe ergeben, wie Anna oder Otto. Ein bekanntes Palindrom stammt von Goethe, ist aber heutzutage nicht mehr politisch korrekt: “ Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie“. Ein nicht so bekanntes ist wahrscheinlich von Vergil und lautet: “In girum imus nocte et consumimur igni“ (Wir irren des Nachts im Kreis herum und werden vom Feuer verschlungen). Um die Kurve doch noch zu kriegen: Wer uns einen Palindrom Satz mit Fahrradbezug schickt, der erhält einen 50€ Warengutschein.


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